Schon im Vorfeld hatten wir beschlossen, dass die Runde etwas entspannter für alle Beteiligten werden soll. Auf Grund des Spielermangels wurde die dritte Herrenmannschaft in die Zweite integriert. Dass dies für die einzelnen Spieler von der Spielstärke her sehr schwierig werden wird war uns genauso klar, wie auch unser Ziel die Bezirksklasse zu halten. Nachdem Frank Haubold uns schon im Vorfeld sagte, dass er beruflich bedingt wieder gen Norden zieht, und Johannes gesundheitlich bedingt die Vorrunde pausieren würde, mussten wir mit dem Schlimmsten rechnen.
Das erste Spiel gegen den TTC Klettgau zeigte uns sehr schnell unsere Stellung in der Liga. Es gab zwar so einige Verlängerungssätze, aber im Großen und Ganzen hatten wir hier genauso wenig zu melden, wie im zweiten Spiel gegen die Absteiger aus Mönchweiler, das wir extrem Ersatzgeschwächt bestritten.
Das nächste Spiel gegen Villingen wollten wir da schon anders bestreiten. Gegen den Aufsteiger rechneten wir uns schon eine Chance aus. Nach 1:2 aus den Doppeln und einem 1:1 im vorderen Paarkreuz waren wir immer noch dran. Leider verloren wir die darauffolgenden vier Einzel. Nur Sven konnte noch einen dritten Punkt für uns holen. Leider haben wir das Spiel 9:3 verloren. Gegen Grüningen wollten wir das besser machen. Hatten wir doch insgesamt gesehen immer sehr gut gegen diese Mannschaft gespielt. Doch auch hier mussten wir mit einem 1:2 Rückstand aus den Doppeln gehen. Nach dem vorderen und mittleren Paarkreuz waren wir aber immer noch mit 3:4 dran. Und auch in der zweiten Einzelrunde holten wir den Rückstand auf 5:6 auf. Doch dann ließen unsere Kräfte nach und auch dieses Spiel ging verloren. Sehr kämpferisch ging es im Spiel gegen St. Georgen her. Zum ersten Mal gingen wir mit 4:1 in Führung! Irgendwie bekamen wir dann aber weiche Knie und gaben 8 Einzel in Folge ab! Das war dann doch schon sehr deprimierend!
Nun war Derby- Zeit in der Stühlinger Halle. Da die Halle in Weizen gerade renoviert wird, und die Mannschaft der TTG bei uns mittrainierte, war es für beide Mannschaften ein Heimspiel. Entsprechend motiviert waren beide Teams. Jeder wollte hier zumindest einen Punkt mitnehmen. Aber schon wieder mussten wir einem Rückstand hinterherrennen. Hinzu kamen die negativen Erfahrungen aus den letzten Spielen und das damit verbundene geringe Selbstvertrauen, und schon steht man mit dem Rücken an der Wand. Trotz unserer Verstärkung aus den Damenmannschaften konnten wir gegen die Weizener nichts ausrichten. 9:6 war das Endergebnis.
Die nächsten beiden Spiele verliefen ähnlich. Nach den Doppeln und ersten Einzeln waren wir schon so weit vom Sieg entfernt, dass wir die notwendige Motivation nicht mehr aufbringen konnten, und die Spiele jeweils 9:4 verloren. Somit befinden wir uns derzeit auf dem letzten Tabellenplatz, und müssen einiges aufbieten, dass wir in der Rückrunde noch vom Relegationsplatz wegkommen. Das wird nach der verkorksten Hinrunde ein noch schwierigeres Unterfangen, aber bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt!
Ein herzliches Dankeschön geht an unsere tatkräftige Unterstützung von Seiten der Damen. Tatj, Anja und Katja ihr ward spitze!!
