Spätestens nach der Vorrunde war uns allen bewusst, dass der Sprung in die Badenliga enorm ist. Positiv war jedoch, dass wir uns nie mit einer 0:8-Niederlage von unseren Gegnern trennten. Obwohl der Abstieg nach der Vorrunde schon so gut wie sicher war, wollten wir in der Rückrunde erneut angreifen und weitere Erfahrung sammeln. Wir wollten alles versuchen, um unsere Gegnerinnen zu ärgern und vielleicht sogar den ein oder anderen Zähler einzufahren, doch dies sollte uns nicht gelingen. Jessy und Evita tauschten zur Rückrunde ihre Positionen, sodass Evita im vorderen und Jessy im hinteren Paarkreuz startete.
Am 26. und 27. Januar starteten wir mit einem Doppelspieltag in die Rückrunde und durften direkt gegen die beiden Meisterschaftsfavoriten antreten. Am Samstag spielten wir zu Hause gegen die TTF Rastatt. Als Ersatz für Tatjana durfte Nachwuchstalent Megan Cytacki erste Badenliga-Luft schnuppern. Nach 1:25h war die 0:8 Niederlage sicher. Die größte Chance hatte Jenny, die sich nach einer 2:0 Satzführung im 5. Satz gegen Susanne Gibs geschlagen geben musste. Am Sonntag waren wir dann zu Gast beim TTV Ettlingen. In gewohnter Besetzung konnten wir die deutliche 1:8-Niederlage nicht verhindern. Für den Ehrenpunkt sorgte Jessy mit 3:0 gegen Nöller.
Auch die beiden folgenden Spiele am 02. Februar in Gamshurst und am 16. Februar zu Hause gegen den TTV Kappelrodeck sollten uns nicht besser ergehen. Am 02. Februar wurde Evita kurzfristig krank, zudem hatten sowohl die dritte als auch vierte Mannschaft ein Spiel. Da die dritten Damen ein wichtiges Spiel hatten, sprang Manuela kurzfristig bei uns ein und Nachwuchstalent Nina Müller half kurzfristig bei den Damen 4 aus. Ein Dank an die Beiden für diesen kurzfristigen Einsatz. Nach 1:30h und 5 gewonnenen Sätzen wurden wir bei einer weiteren 0:8 Niederlage nach Hause geschickt. Beste Spielerin war die angeschlagene Tatjana, die sich nach einer 2:0 Satzführung noch im 5. Satz gegen Raaga El Bobbou geschlagen geben musste. Zu Hause gegen Kappelrodeck mussten wir eine erneute 0:8 Niederlage verbuchen. Das engste Spiel hatte Jessy, die sich nach 2:0 Satzführung im fünften Satz gegen Astrid Seiler geschlagen geben musste.
Auf das Spiel gegen den TTV Weinheim freuten wir uns bereits, da es in der Vorrunde eine unserer besseren Partien gewesen ist, doch diese sagten das Spiel krankheitsbedingt kurzfristig ab, sodass wir rein rechnerisch unsere ersten Punkte erhielten. Trotzdem hätten wir das Spiel sehr viel lieber gespielt.
Am 23. und 24. März gab es erneut einen Doppelspieltag. Am Samstag begrüßten wir die Tabellennachbarn aus Weisenbach, während am Sonntag die Gegnerinnen aus Rüppur zu Gast waren. Gegen Weisenbach hatten wir einige enge Spiele. Für den einzigen Zähler sorgte allerdings Jessy, die Jasmin Langenbach in vier Sätzen bezwingen konnte. Gegen Rüppur gab es ebenfalls enge Spiele, allerdings mussten wir in allen drei 5-Satz-Spielen den Gegnerinnen zum Sieg gratulieren, sodass erneut ein sehr deutliches 0:8 zu Buche stand.
Die letzten beiden Spiele standen beim TV St. Georgen und zu Hause gegen den VSV Büchig an. Als wir am 06. April in St. Georgen eintrafen, witterten wir eine kleine Chance auf einen möglichen Punktgewinn, da die Gegnerinnen nur zu dritt antraten. Zudem kam Marina Geiger zum Einsatz, welche nur noch als Ersatzspielerin eingesetzt wurde. Ein Doppel, sowie zwei Einzel gingen somit kampflos an uns. Überraschen konnte Evita, die Geiger in fünf Sätzen bezwingen konnte. Auch Tatjana stand kurz vor dem Spielgewinn gegen Yvonne Scherer, musste allerdings im fünften Satz ihrer Gegnerin gratulieren. In der Endabrechnung konnten unsere Gegnerinnen über den 8:4 Erfolg jubeln. Im letzten Spiel am 13. April konnte man bereits erkennen, dass die Luft raus war. Beim 0:8 vor heimischer Kulisse konnten wir dem VSV Büchig lediglich 4 Sätze abnehmen. Wirklich in Bedrängnis konnten wir dabei keine der Gegnerinnen bringen.
Zum Abschluss der Saison muss man sagen, dass wir auf diesem Niveau nicht mithalten konnten. Während wir in der Vorrunde noch einige wenige Einzelsiege einfahren konnten, war der Niveauunterschied in der Rückrunde doch sehr deutlich zu erkennen.
Zur kommenden Saison werden Jessy und Ich (Jenny) nicht mehr für die TTFamilie antreten, sondern zu unserem Heimverein zurückkehren. Wir bedanken uns für die tollen Jahre im Dress der TTF. Wir wurden toll aufgenommen und hatten eine sehr schöne Zeit. Der Zusammenhalt im Verein ist einfach enorm. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und hoffen, dass ihr mit den neu formierten Damenmannschaften auch in Zukunft tolle Ergebnisse erzielen könnt.
